Paulo de Assis: Luigi Nonos Wende

Zwischen Como una ola de fuerza y luz
und .....sofferte onde serene...

(sinefonia 2)
2 Teilbände, 400 S., Pb., Notenbeisp.

Gemeinhin wird die vieldiskutierte Wende Luigi Nonos auf das Streichquartett Fragmente – Stille, an Diotima von 1979 datiert. Dieses Werk ist aber nichts anderes als das prominenteste Beispiel für eine künstlerische Neudefinition, die viel früher einsetzte: 1974, nach der Beendigung der Oper Al gran sole carico d’amore, im Zeichen politischer Veränderungen und persönlicher Schicksalsschläge. Paulo de Assis zeichnet diese Zeit im Detail nach und setzt seine Ergebnisse in Beziehung zu jenen beiden Werken, die vor und nach der Oper entstanden: Como una ola de fuerza y luz (1971-72) für Klavier, Sopran, Tonband und Orchester und .....sofferte onde serene... (1975-77) für Klavier und Tonband. Diese Werke werden, gestützt auf die Skizzen, in ihrem Kompositionsprozeß nachgezeichnet, so daß nicht nur ersichtlich wird, was Nono beabsichtigte, sondern auch wie er dabei vorging. Es zeigt sich, daß beide Werke in Ästhetik und Technik, in Klang und Struktur paradigmatisch stehen für die politisch inspirierte Phase seit 1960 einerseits und den Spätstil andererseits, der in den 80er Jahren weltberühmt wurde. Assis Studie ist der entscheidende Beitrag zum Verständnis von Nonos »Wende«.

 

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